Nächstes Ziel war die Stadt Split. Nach einem Tipp von Guido gab es dort ein Sportgeschäft, das auch Klettersteigausrüstung verkauft. Mit vollen Tüten machten wir noch einen kleinen Stadtrundgang und fuhren danach ein Stück zurück in den Süden zu unserem ersten Klettersteig. Die Anfahrt gestaltete sich jedoch etwas schwieriger. Es führten zwei Straßen in die nähe des Ausgangspunkt. Die erste haben wir aufgrund einer Engstelle am Anfang ausgeschlossen. Die zweite war als Hauptstraße verzeichnet, also entschieden wir uns für diese. Sie wurde weiter oben jedoch extrem schmal und steil. Über viele Serpentinen ging es durch ein Wohngebiet. Einen starken Regenschauer warteten wir noch im LKW ab, bevor wir uns in voller Montur auf den Weg zu unserem ersten Klettersteig machten. Am fest installierten Drahtseil gesichert ging es den Hang hinauf. Mal ging es über den blanken Fels, mal über Trittstufen aus Baustahl. Einige Passagen waren ziemlich ausgesetzt. Aber immer mit einer tolen Aussicht auf den Küstenstreifen nahe Split. Ein super Klettersteig zum Einstieg. Im Anschluss liefen wir noch die Straße ab, die wir bei der Anfahrt nicht genommen hatten. 200 Höhenmeter bis zur Hauptstraße. Die Straße war zwar extrem Steil aber bis auf zwei enge Kurven und die bekannte Engstelle nahe der Hauptstraße tatsächlich besser. Gut, so mussten wir zumindest nicht wieder die Serpentinenstraße runter. Wir blieben aber noch über Nacht. Ein Auto fuhr noch mehrfach an unserem Stellplatz vorbei. Einmal mit langem Hupen. Obwohl außer Sichtweite von Häusern waren wir scheinbar nicht erwünscht.