Heute machten wir Halt in Sibiu, auch Hermannstadt genannt. Auf dem Weg dorthin, gab es wieder viele rumänisch-orthodoxen Kirchen mit den schönen Zwiebeltürmen zu bestaunen.
Man vermutet, dass Sibiu 1147 von deutschen Siedlern errichtet wurde, die Hungernöten und Seuchen in den Bistümern Trier und Lüttich, sowie weiteren deutschen Gebieten entfliehen wollten. Das Wappen der Stadt mit zwei gekreuzten Schwertern, soll Legenden zufolge von den zwei Anführern, Hermann und Wolf, herstammen, die als Zeichen der Landesbesitzname, zwei große Schwerter gekreuzt in den Boden gestoßen haben. Heute ist Sibiu eine Stadt mit ca. 150.000 Einwohnern, die sehr sehenswert ist. Das Gefühl der Deutsch-Zugehörigkeit sieht man in der Stadt auch an einigen Ecken, wie zum Beispiel die deutsche Buchhandlung im Zentrum der Altstadt.
Da es mal wieder ziemlich heiß war, haben wir die Stadtbesichtigung mit 3h klein gehalten und sind nicht ohne ein Eis vorher vernascht zuhaben, weiter gefahren in Richtung Bran. Wir sind hier sogar in den Genuss gekommen ein Stück gut ausgebaute Autobahn zu fahren. Ca. 40km entfernt von Bran haben wir unser Nachtquartier dann nach einem kleinen Abstecher abseits der Landesstraße auf einer Wiese aufgebaut.