Unser nächstes Ziel war die heiße Quelle beim See Limni Kaiafa weiter nördlich an der Westküste. Auf dem Weg dorthin machten wir wieder einen kurzen Stopp an einer alten Fabrikruine. Auch hier gab es wieder verzerrte Portraitbilder zu bestaunen. Sehr wahrscheinlich vom gleichen Künstler. An unserem Zielort angekommen, haben wir uns nicht auf den Strand gestellt, sondern zur Abwechslung an den See mit Pinienwald. Hier hatten wir unsere Ruhe und waren zudem näher an der heißen Quelle. Am frühen Abend haben wir uns auf den Weg zur „Badewanne“ gemacht. Die heiße Quelle läuft aus einer Felswand in ein künstlich aufgestautes Wasserbecken und danach weiter in den Limni Kaiafa See. Eigentlich liegt die Thermalquelle in einem Schwimmbad, das nur im Sommer geöffnet hat. Aus irgendeinem Grund wurde die Thermalquelle jedoch gesperrt, das heißt im Sommer kann man das gewöhnliche Schwimmbecken jedoch nicht direkt das Quellbecken nutzen. Im Winter allerdings nehmen viele Einheimische und mittlerweile auch Touristen ein Bad in dem 33°C warmen schwefelhaltigem Quellbecken indem sie einfach über das Eingangstor klettern (so auch wir ;-)). Es riecht etwas nach Schwefel, aber ansonsten herrlich. Und weil es so schön war, sind wir am nächsten Morgen direkt noch einmal rein gegangen.
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