29.08-31.08.2020 Offroad in den Ostkarpaten – Teil 2

Am Samstag ging es dann wieder mit dem LKW weiter. Natürlich gings auch hier nicht ohne das Absägen tiefhängender, ausgedörrter Äste, aber etwas leichter als zwei Tage zuvor. An einer Quelle konnten wir wieder unsere Frischwassertanks auffüllen. Und letztendlich haben wir in guter Zeit unsere schöne große Lichtung erreicht. Hier konnten wir uns ersteinmal ausbreiten. Dies war auch nötig da wir schon seit zwei Tagen unsere frisch gewaschene Bettwäsche aus dem Wäschefass herausholen und zum Trocknen aufhängen wollten. Später am Abend kam dann Lewike mit seinem Motorcrossbike vorbei. Wir haben uns unterhalten und ihm noch einen O-Saft zur Stärkung gegeben. Ein netter Kerl, der beruflich ab und an in Deutschland und England unterwegs ist. Zum gleichen Zeitpunkt kam eine Gruppe im Jeep vorbei, die angehalten haben. Sie waren etwas laut und lustig unterwegs. Nachdem sie mit einer Galone Palinka um die Ecke kamen, wussten wir Bescheid. Es war Samstagabend und sie wollten anscheinend ins nächste Dorf zum Feiern fahren. Nicht ohne uns noch einen Schluck zum Probieren einzuschenken sind sie dann wieder laut und lustig weiter gefahren. Auch Lewike ist dann in sein Heimatort Amaseni ins Tal gefahren.

Die folgenden zwei Tage blieben wir auf der Lichtung und genossen die Ruhe und die schöne Aussicht. Hier gab es auch zum erstenmal auf unserer Reise einen Flammlachs, den wir über einem kleinem Feuer zubereitet haben – sehr lecker. Die Tage kam bis auf eine Hirtin mit ihrem Sohn und ihrer Schafherde niemand vorbei.

en_GBEnglish