Am Donnerstag ging es weiter in die Stadt Ierapetra. Wir sind über kleine Dörfer und durch Olivenplantagen gefahren. Dass die Griechen Waffen mögen hatten wir schon mitbekommen aber da stand dann tatsächlich ein etwas größeres Modell aus dem letzten Krieg am Wegrand.
In Ierapetra haben wir uns (wie wir es meistens in Städten machen) einen Parkplatz an einem größeren Supermarkt gesucht. Denn so können wir einkaufen und auf Besichtigungstouren gehen. Dieses mal haben wir im Supermarkt eine als typisch deutsch verkaufte Leberkäs-Brezel aus dem Tiefkühlregal gefunden und mussten sie natürlich direkt probieren. Wir wissen nicht was für ein Fleisch das war, aber Leberkäse war es auf jedem Fall nicht und in Brezelform haben wir den auch noch nie gesehen. 🙂 Danach haben wir noch eine kurze Altstadtbesichtigung gemacht. Das Wetter war stürmisch aber mit tollen Lichtspielen. Dunkle Wolken, Regen und Sonne im fliegenden Wechsel. Diese Nacht parkten wir wenige Kilometer weiter am Strand von Koutsounari.
Am Freitag sind wir weiter Richtung Osten gefahren. Der nächste Stopp war die Pervolakia Schlucht. Dieses Mal sind wir die Schlucht hinaufgestiegen und über den Berg zurückgelaufen. Am oberen Ausgang der Schlucht lag ein kleines sehr ursprüngliches Dörfchen das sehr goldig war. Am unteren Ausgang der Schlucht befand sich ein Kloster Namens Moni Kapsa. Als wir dort ankamen meldete Lauras Handy via „Travel Orakel“ eine Tsunami-Warnung aufgrund eines Erdbebens bei Izmir. Daher fuhren wir lieber zügig weiter und etwas hinauf in die Berge. Dort fanden wir einen Stellplatz für die Nacht auf einer kleinen Olivenplantage in der Nähe eines Kraftwerks. Für die Nacht war es ausreichend. Eine große Welle sahen wir nicht.