Bau Koffer Oktober 28, 2020 Laura Fröba Am Anfang bestand dieses Modell nur aus Boden, Wänden, Terrassenplatten und einer groben Raumaufteilung. Die Position der Türen und einiger Fenster waren auch schon fix. Der Rest kam erst später. Erste Lieferung. Alu 30x30x3, 30x50x3, Alu Rund 30x3, 40x4, 50x3, 60x4 sowie Stahl in div Stärken Anschweißen der Kegel. Mit diesen wird der Koffer später in die Rungentaschen der Pritsche gesteckt und von unten verschraubt. Anpassen den Bodenrahmens an die Pritsche. Zweimal U-Stahl in der Mitte als Führung für die Terrassenplatten. Bodenrahmen vor dem Verzinken. Die Firma bei der wir zu Gast waren riet uns dazu den Boden aus Stahl zu bauen da wir den Koffer am Anfang absetzbar geplant hatten. Daher auch die Querträger aus Quadratrohr 100x4 um Stützen einstecken zu können. Abarbeiten der Stückliste aus unserer Zeichnung Jetzt nur nichts verwechseln Das wird mal eine Wand Viele Kleinteile sind zu bearbeiten. Geländer-Halterungen, "Scharnierhülsen", U-Stahl um den Bodenrahmen von unten durch die Rungentasche zu verschrauben. Ein fertiges Geländer fürs Dach Verbinden der Einzelteile.Elektrische Isolation zwischen Alu und Zink durch dickes Kunststoffband. Wände mit Boden verschraubt. Damit dem schweißer nicht langweilig wird hab ich schonmal die Teile für den Abwassertank vorbereitet. Endgültiges verschweißen der Einzelteile nach Anprobe des Koffers auf der Pritsche Eckverstrebungen könne ja nicht schaden. Nur noch alles schön verschleifen bevor die Bleche kommen Anprobe der ausziehbaren Terrasse. Alle Bodenplatten Siebdruck 18mm Vier kleine Rollen erleichtern das Ausziehen. Stützen nur gesteckt und mit Rohrklapsplint gesichert. Während der Fahrt müssen die zusammengeschoben ins "Stangen-Staufach" unterm Heck 2mm Alu-Bleche werden mit Würth "Klebt und Dichtet Power" angeklebt. Später werden die Stöße noch mit Alu-Leisten überklebt und dort zusätzlich mit Becher-Blindnieten vernietet. Isolation 30mm Styropor, dann 9mm Querlattung und nochmal 10mm Styropor dazwischen um Kältebrücken zu vermeiden. Dort wo wir uns schon sicher sind legen wir die elektrischen Leitungen in die Wand in einen flachen 10mm Kabelkanal. Nach diese Zeichnung wurden viele Styroporkreise ausgeschnitten und verklebt Styropor-Form geschliffen und doppelt mit Paketband beklebt um es vor dem Styrol-Harz zu schützen. Den eigentlichen Schallerzeuger hinter dem Horn drehte ich aus Alu. Abmessungen bei gekaufter LKW-Hupe abgeschaut und hochskaliert. Es scheint aber für einen konstant guten Ton noch ein paar mehr Tricks zu brauchen Bei ersten Stimm-Versuchen zerstörte es mehrfach die Bronze-Membran. In der Werkstatt fiel bei der richtigen Resonanzfrequenz einige male Werkzeug aus den Schränken. Nebenbei wurde die Inneneinrichtung geplant Hier etwas mehr Details. Holzlieferung. Birke Multiplex in 9, 15 und 18mm Nach dem Grundieren der Platten haben wir dann ein schönes Puzzle daraus gesägt. Dann wurde alles geschliffen und mit der Rolle lasiert. Wände mit den lasierten 9mm Multiplex-Platten verkleidet. Das Staufach unterm Bett sollte die Robuste glatte Seite der Siebdruck-Platten erhalten. Alle Fugen zum Staufach sowie zwischen Wand und Boden mit Silikon gedichtet. Bad-Wände 18mm Anprobe Wassertank Langsam erkennt man Räume und Möbel Duschwanne am Rand mit Leisten gestützt und der Boden mit 10mm Styropor unterlegt Duschwände mit 1,5mm weiß lackiertem Alu-Blech beklebt Erster Test der selbstgebauten Treppe. Haben leider nix fertiges aus Alu in der Länge gefunden Türen selbst bauen dauert sehr lange beim ersten mal. Bis man sich für die richtige Höhe des Tügriffs entschieden hat auch Anprobe Abwassertank Die Dachplatte haben wir anfertigen lassen. Sie wird nun auf die Wände geklebt Dach aus 6cm Sandwich-Platte. Unten GfK, oben Kunstharz-Sand als Rutschfeste Oberfläche. Rohrenden wurden später noch mit Bauschaum gefüllt. Bleche noch zusätzlich vernieten Lasieren der Möbel-Teile Alu-Winkel 100x100x5 als Dachabschluss aufgeklebt und an den Ecken verschweißt. Durch Bauschaum an den Rohrenden der Dachplatte hat er keinen direkten Kontant um Kältebrücke zu vermeiden. Zum Schluss zusätzlich alle Fugen mit Silikon gedichtet. Vorne am Koffer sieht man die Hülsen in die das Geländer gesteckt wird. Die Füße der Reling waren vor den Verkleben des Winkels schon angeschweißt. Nun wird die Reling mit aufgefädeltem Geländer an den Füßen verschweißt. Treppenhalterung ist nun auch fertig und bereit für den Einbau unter der Pritsche Entwurf Astabweiser Alles etwas schief an dem Dach... immer wieder anprobieren. Befestigung Astabweises vorne rechts. 10mm Alu-Platte und 5mm Gummi-Unterlage Befestigung Astabweises vorne rechts innen. 10mm Alu-Platte und 5mm Gummi-Unterlage Befestigung Astabweiser hinten. Am Motorraum sind links und rechts bereits Stahl-Ösen angeschweißt. Durch diese Ösen ist er verschraubt. Manches plant sich doch schneller mit Papier und Stift Erste Lieferung Wasser-Komponenten Im vorderen Bereich des Koffers wurden Zurrösen in den Boden einlassen Halterung für 350 Liter Wassertank. Gummimatten und Leisten gegen seitliches rutschen. Zwei Spanngurte durch "Schwallwand" des Tanks halten ihn fest am Boden. Ein Fenster ließ auf sich warten aber es war Zeit ihn wieder auf die Pritsche zu stellen Nachdem Leisten über Blechstöße und Winkel über die Koffer-Ecken geklebt und genietet worden waren ging es zu Lackieren. Vorher noch einen ganzen Tag schleifen, putzen und abkleben. Sonntag morgen um 4Uhr ging es bei Sonnenaufgang los und um 8 war alles fertig. Nur zwei kleine Fliegen waren schon unterwegs und haben sich verewigt. Eine Woche nach dem Lackieren wurden alle Kanten zusätzlich mit Neutralsilikon versiegelt. Anschlüsse Frischwasserzufuhr, Außendusche und Abwassersammler. Elektro-Verteilung. Wo es Platzbedarf und Preis zuließen wurden Komponenten redundant verbaut sodass im Fehlerfall nur die Hälfte ausfällt. Kamera zu Höhenkontrolle oben mittig auf Astabweiser. Sie braucht selbst noch diesen Mini-Astabweiser um nicht dauernd verbogen zu werden Zusätzliche Druckluftverteilung für beide Zusatz-Hupen und Standard Druckluftkupplung nach Ölabscheider. Kugelventil stellt Verbindung zum kleinen Kessel des dritten Kreises her. Manometer zeigt Druck im 100L-Kessel. Kaum ist der Koffer halbwegs fertig kommt schon die nächste Idee... Entwurf (einer von vielen) Heckträger