25.03-31.03.2021 Südlakonien

Unser nächstes Ziel war der östliche „Finger“ von Peloponnes. In der Nähe von Archaggelos haben wir einen ruhigen Stellplatz gefunden, an dem wir für zwei Nächte geblieben sind. Bis auf einen alten nicht begehbaren Turm, gab es nicht viel in der Umgebung. Die Aussicht jedoch auf den Küstenstreifen und die mit Blumen übersäte Hügellandschaft war schön. Außerdem war das Wetter am ersten Tag noch sehr ungemütlich. Da wir von Kreta keine Nacht unter 9°C kannten waren die ersten beiden Tage auf Peloponnes mit Regen und Temperaturen zwischen 6 und 10°C eher ungemütlich.

Der nächste Halt lag in der Nähe von Agia Marina ganz im Süden des Fingers. Hier gab es ein Wiedersehen mit Guido, den wir auf unserer Reise nun schon ein paar Mal getroffen haben. Mit einer vierköpfigen jungen Familie war er dort für einige Tage zum Klettern. Während des viertägigen Aufenthalts haben wir einen „Steinernen Wald“ besichtigt, einen Versuchstag im Klettern eingelegt und uns ausgiebig am Lagerfeuer über die jeweiligen Erfahrungen ausgetauscht. Hier hatten wir wieder drei Tage Sonne bevor der letzte Tag sehr verregnet und stürmisch wurde.

Der „Steinwald“ bietet nur noch sehr wenige Säulen. Die meisten sind vermutlich verwittert. Viele sind sehr kurz oder sogar nur ein Loch im Boden. Diese Löcher sind unterirdisch mit dem Meer verbunden. Die Wellen sorgen für ständige Bewegung in den Kanälen und somit auch für schnaufende und röchelnde Geräusche. Bei größeren Wellen soll man hier sogar Wasserfontänen sehen können. Diese haben dann wahrscheinlich über viele viele Jahre auch die Säulen wachsen lassen. Das Wasser hier ist wie fast immer sehr klar und man kann auch mit trockenen Füßen viele Wasser-Lebewesen beobachten. In den Felsoberflächen eingeschlossen findet man auch viele große Muscheln.

de_DEGerman