Nach unserer Wanderung fuhren wir dann zum nahegelegenen Salzbergwerk Salina Turda. Von 1075 bis 1932 wurde dort Salz abgebaut. Aufgrund von Verunreinigungen mit Lehm und aus wirtschaftlichen Gründen wurde der Abbau ein eingestellt. Während dem 2ten Weltkrieg wurden die Stollen als Luftschutzräume und bis 1992 als Käselager genutzt. Hiernach wurde Bergwerk für touristische Zwecke umgebaut und ein Art Freizeitpark in die Minen Terezia und Rudolf integriert. Es ist echt beeindruckend und eine geniale Atmosphäre dort drin. Wir hatten überlegt eine Runde Boot zu fahren, aber nachdem die Schlange dann zu lange war, haben wir uns dagegen entschieden. Wir haben die Mine bei kühlen 12°C ohne zusätzliche Attraktionen genossen.
Nach dem Bergwerk sind wir noch in den direkt daneben liegenden Salzbecken „schwimmen“ gegangen. Schwimmen ist deswegen nicht ganz richtig, da der Salzgehalt so hoch war, dass wir mehr Auf- als Vortrieb hatten. Aber bei angenehmen 29°C Wassertemperatur haben wir uns dann einfach treiben lassen 😊. Da es hier auch Duschen gab, konnten wir die Chance nutzen und unsere bereits gewaschene Wäsche aus dem Wäschefass nachzuspülen. Zurück am LKW hatten wir nur noch ein kleines Ärgernis: Die Schranke beim bezahlt Parkplatz hat unseren LKW durch ihren Höhensensor als Reisebus deklariert. Dadurch hätten wir den 5fachen Preis verglichen zu einem PKW bezahlen müssen. Glücklicherweise hat ein wirklich sehr freundlicher Parkplatzwächter Uli direkt angesprochen und gemeint, dass wir den Preis nicht zu zahlen haben, da wir kein Reisebus sind. So haben wir dann doch den Preis für einen PKW plus ein Trinkgeld bezahlt. Das hat uns sehr gefreut.
Zum Ausklang des schönen Tages sind wir abends dann noch in das direkt gegenüberliegende Restaurant Essen gegangen. Wir haben beide Hammelfleisch aus dem Smoker mit Polenta, Kohlsalat und einer Knoblauchpaste mit ziemlich viel Schmackes gegessen. Wow, das Essen war unglaublich gut und genau das Richtige nach einem so langen und ereignisreichen Tag. 😊