Da wir uns länger im Soca Tal aufhalten wollten fuhren wir am Sonntag einen Campingplatz an. Am Nachmittag fuhren wir gemeinsam mit Guido zu einem kleinen Klettergebiet. Teil unserer Klettersteigausrüstung ist ein normaler Klettergurt. Somit konnten wir uns erneut einwenig am Klettern (Top-Rope) versuchen. Wir blieben zwei Stunden. Am nächsten Tag haben wir in der Früh ein weiteres Klettergebiet erkundet. Ein besonderes Highlight dort ist ein Esel. Wir hatten schon gelesen, dass dort wohl einer ist, der gerne mal Rucksäcle oder andere Sachen anknabbert. Als wir ankamen war er auch schon sofort bei uns. Er ist sehr zutraulich und lässt sich durch nichts oder niemanden erschrecken. Er leistete uns die gesamte Zeit Gesellschaft, auch wenn wir ihn zwischendurch weggeschoben haben. 😉 Nachmittags kamen uns Ana Kyra und Miha am Campingplatz besuchen. Zwei sehr nette Slowenen die wir vor unserer Abfahrt kennengelernt haben. Bei einem entspannten Grillabend hatten wir uns eine Menge zu erzählen.
Am nächsten Tag wollten wir eigentlich einen Klettersteig am Vrisic Pass laufen, aber nachdem Guido“s Klettersteigset in den Untiefen seines Campers verschollen war, disponierten wir um. Stattdessen haben die Quelle der Soca besichtigt, sowie einen längeren Spaziergang an der Soca entlang bis zum Velika Wasserfall. Es war heiß, deshalb wagten Uli und Guido am Ende der Tour einen Sprung ins kalte Nass. Am Abend tauchte das verschollene Klettersteigset wie von Zauberhand wieder auf. So konnten wir am nächsten Tag unsere Klettersteigtour machen. Wir wollten eine auf dem Vrsic Pass laufen. Da jedoch noch einiges an Schnee am Zustieg lag entschieden wir uns für einen tiefergelegenen Steig bei Mojstrana. Er ist erst wenige Jahre alt und wurde uns von mehreren Leuten empfohlen. Wir entschieden uns für die Variante mit Schwierigkeitsklasse C/D also etwas höher eingestuft, als diejenigen, die wir bisher gemacht haben. Danach reisten wir über den Wurzen-Pass nach Österreich ein. Die Grenzbeamten fragten wo wir hinwollen. Wir gaben an dass wir nach Deutschland zurückreisen und sie ließen sie direkt weiterfahren. Nach einem kurzen Tankstellenstopp in Villach fuhren wir noch bis nach Flachauwinkel. Hier blieben wir für die Nacht.
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