Entsprechend eines Tipps von Dana und Tudor ging es weiter zum Camp Glavoi. Es ist Ausgangspunkt für einige interessante Wanderrouten im Apuseni Nationalpark. Der Weg dort hin sei für uns gut zu fahren aber nicht für PKW sagten sie. Obwohl es mal wieder eine „gelbe“ Landstraße in unseren Karten ist. Die beiden rumänischen PKW die uns irgendwann etwas aufhielten hatten offenbar eine bessere Straße erwartet aber hatten wenig Mitleid mit ihren Fahrzeugen. Die Alternative zu diesen 30km wären allerdings über 200km außen um das Gebirge herum gewesen. Wir hatten jedenfalls viel Spaß auf der Strecke. Als plötzlich ein Holztransporter aus unserer Sicht die Straße blockierte hat dessen Fahrer ohne zu zögern die Motorsäge geholt und uns den Straßengraben freigeschnitten, sodass wir vorbeifahren konnten.
Das Campinggelände ist eigentlich nur eine große Wiesenfläche, die auch als Weide für Kühe und Schafe dient. Außer ein paar Imbisshütten gab es da nichts weiter. Da wir Wochenendes dort waren, war es ziemlich voll und gefühlt jeder hat sein eigenes kleines Feuer gemacht. Der Rauch wollte nur leider nicht wegziehen, so war relativ schnell eine einzige Rauchwolke über dem Gelände. Selbst am nächsten Morgen war es noch extrem rauchig. Am Samstag haben wir eine Wanderroute mit zwei kleinen Klettersteigpassagen über die Schlucht Cheile Galbenei und einer der größeren Höhlen gemacht. Die Wanderung war sehr schön.