Nach einem ausgiebigem Frühstück ging es am Samstag wieder zurück nach Tavronitis, die Gasflasche abholen. Danach haben wir dann Phalasarna angesteuert. Der Ort selbst ist dank zahlreicher Gewächshäusern nicht sehr schön, aber er ist berühmt für seinen riesigen Sandstrand mit perfekter Ausrichtung für den Sonnenuntergang. Auch für eine antike Hafenanlage, die durch ein Erdbeben mehrere Meter angehoben und dardurch trockengelegt wurde, ist sie bekannt. Nach einer kurzen Besichtigung der Ruinen und einem kleinem Spaziergang über den Strand fuhren wir direkt weiter. Unser nächstes Ziel war der Strand von Elafonisi. Über die Küstenstraße ging es in den Südwesten. Die Straße bietet einen super Ausblick, ist aber auch ziemlich eng und kurvenreich. Wenige Minuten nach Einbruch der Dunkelheit kamen wir dann auch endlich an.
Am nächsten Tag haben wir natürlich zunächst den Strand bewundert. Er wird auch als der rosafarbene Strand bezeichnet und soll zu einer der schönsten Strände der Welt gehören. Er ist wirklich sehr schön, auch wenn das Wetter nicht so mitgespielt hat. Da ein größerer Sturm aus nordöstlicher Richtung mit Windböhen von bis zu 120 km/h angekündigt war, waren wir auf der Suche nach einem windgeschütztem Stellplatz für die weiteren Tage. Denn bereits bei 70km/h schaukelt unser Fahrzeug dank weicher Federung ordentlich mit und Seekrank werden wollten wir nicht. Wir fanden ein gutes Plätzchen vor einer größeren Felswand. Der Sturm war dann doch nicht so heftig wie befürchtet, aber froh waren wir trotzdem über unseren ruhigen Platz. Am Mittwoch wurde es ruhiger und die Sonne kam mehr heraus. So konnten wir den Strand und seine Farbspiele auch einmal bei Sonnenschein erleben. Wirklich ein schöner Ort, und wir durften ihn für uns alleine genießen.