Nach 2 Wochen Verabschiedungen von Freunden und Verwandten mit vielem gutem Essen und reichlich Glückwünschen haben wir es dann endlich geschafft Altengronau mit dem Ziel Bayerischer Wald zu verlassen. Doch schon nach wenigen Kilometern viel uns ein, dass da noch andere Freunde auf dem Weg besucht werden könnten. Zwischenstationen waren Bamberg, Eschlkam, Deggendorf und Sammarei. Auch hier gabs immer gutes Essen und nette Gespräche. Unterbrochen wurde diese Besuchsreihe durch einen 5-tägigen Aufenthalt in Spiegelau mit Wanderungen auf den großen Rachel und Lusen. Zuvor bekamen wir in Eschlkam aber noch eine Führung entlang der Rießlochfälle auf den großen Arber und das Mittagsplatzl. Anstrengend aber sehr schön – und mit anschließendem Lagerfeuer im Garten. Vielen Dank für die beiden schönen Abende trotz Baustress 🙂 .
Der große Rachel bietet grob gesagt drei Highlights die alle auf einem Rundweg zu erwandern sind – Rachelsee, Kapelle und Gipfel mit Ausblick auf Borkenkäfer geschädigten Wald. Wer es sich etwas einfacher machen will als wir, der fährt mit dem Iglbus bis zum Wanderparkplatz Gfäll und spart sich somit einige Höhenmeter. Wir haben Hunk stehen lassen, und sind nach 2 Tagen Pause direkt vor unserer Haustür losgelaufen und haben unsere Route noch über den Föhraufilz (Kiefernmoor) und das Flanitztal erweitert. So kamen wir auf 24km und über 900 Höhenmeter.
Das Highlight des Lusen ist das Geröllfeld aus Granit auf seinem Gipfel, über das die sogenannte Himmelsleiter führt. Der Rundweg vom Wanderparkplatz über Himmelsleiter, Gipfel und Lusenschutzhaus ist eher ein Spaziergang von 4km aber eine tolle Aussicht hat man auf jeden Fall. Wir sind wieder in Spiegelau vor unserer Haustür gestartet und haben die meisten Höhenmetern dieses Mal mit dem Fahrrad zurückgelegt. Der Rückweg über schmale, steinige Pfade war eine kleine Herausforderung aber hat viel Spaß gemacht. Zur Belohnung sind wir in die Racheldiensthütte eingekehrt – sehr zu empfehlen. In Summe kamen wir so auf 35km und 1160 Höhenmeter.
Nach diesen zwei sportlichen Tagen machten wir ein Tag Pause und setzten dann unsere Besuchsreihe fort. In Sammarei kam dann fast noch einmal Festival-Feeling auf, nachdem sich dieser Besuch zu einem Miniatur-Klassentreffen entwickelte und wir dort insgesamt drei Tage verbrachten. Noch einmal vielen Dank für die Organsisation, den grandiosen Stellplatz und den herzlichen Empfang an die gesamte Familie „Stoahuber“- selbst wenn wir den Nachwuchs erst mit Eis bestechen mussten 😉 . Auch dass einige trotz etwas weiterer Anreise gekommen sind, hat uns sehr gefreut.
Am Montag füllten wir unsere Tanks mit gutem Sammareier Wasser auf, holten Gas in Passau und tankten günstigen Diesel in Achleiten/ Österreich. Eine kurze Radtour durch Passaus Altstadt überbrückte die Wartezeit auf unsere frisch gewaschene Wäsche.