Am Samstag sind wir dann nach Rumänien eingereist, das erste mal mit Grenzstation und -kontrolle. Wir waren schon einwenig aufgeregt, da es unsere erste Grenzkontrolle mit unserem Hunk war. Aber zu unserer Überraschung waren wir 15 Minuten später schon durch. Sie wollten nur Fahrzeugpapiere und unsere Ausweise sehen und haben gefragt wo wir hin wollen und wieso. Das einzige Problem was der Grenzbeamte mit uns hatte, war dass wir uns in die PKW anstelle von LKW Schlange gestellt hatten. Er schien etwas Angst um das Dach der Grenzstation gehabt zu haben, obwohl es noch einiges an Luft nach oben gab. Nachdem wir ihm versprochen haben uns das nächste bei den LKWs anzustellen konnten wir aber weiterfahren 🙂 Den Rest des Tages haben wir dann genutzt um Streckenkilometer zu machen. Als es bergiger wurde, haben wir zu unserer Verwunderung festgestellt dass es einige Touristenabschnitte mit Hotels, Restaurants und Souvenirshops entlang der Straße gab. Nach einer kleinen Recherche haben wir dann herausgefunden dass wir schon wieder in den Westkarpaten waren und es dort einige schöne Wanderrouten gab. Wir haben uns dann kurzer Hand entschieden eine kleine Wanderung in der Cheile-Turzii Schlucht zu machen. Da es schon spät war, haben wir uns einen Stellplatz gesucht und die Wanderung auf den nächsten Morgen verschoben. Es war ein schöner ruhiger Stellplatz direkt am Eingang der Schlucht. Hier haben wir dann auch das erste Mal Kontakt mit Rumäniens wilden Hunden gemacht. Ein verzottelter, etwas humpelender aber trotzdem gut genährter Hund hat uns dann für den Abend neben unserer Treppe Gesellschaft geleistet – er war eigentlich echt goldig aber wir haben Abstand gehalten.
Am nächsten Morgen sind wir um 7 Uhr losgelaufen, da wir noch weitere Tagesziele hatten. Die Schlucht hat uns sehr gut gefallen, eigentlich besser als die slowakische, die wir gesehen haben. Sie war enger, tiefer und um dieser Urzeit in sehr schönem Licht. Außerdem war es schön ruhig, da kaum Wanderer unterwegs waren. 2,5h später waren wir dann auch schon wieder zurück und sind weitergefahren.
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