Am Freitag ging es rauf zu den sieben Rila Seen. Sie liegen verteilt zwischen 2100m und 2500m. Jeder einzelne trägt einen speziellen Namen. Der höchste auf 2535m nennt sich durch sein klares Wasser „die Träne“. Darunter kommen die nach ihrer Form benannten Seen „das Auge „, „die Niere“, „der Zwilling“ und „das Dreiblatt“. Zudem gehört auch „der Fischsee“ und „der Untere“ See dazu. Wir haben dieses mal die ruhigere Wandervariante genommen, das heißt mit einer Sesselbahn die ersten 500 Höhenmeter bewältigt. Dadurch hatten wir mehr Zeit auf den Bergrücken, die oberhalb der Seen und somit der klassischen Touri-Strecke lagen, zu verweilen. Am Ende haben wir dann aber doch 800 Höhenmeter und 10km in Summe zurückgelegt. Ein schöner Ausflug, obwohl es dann kurz vor dem Gipfel ein Wettrennnen mit den aufsteigenden Wolken war.
Die darauffolgenden Tage haben wir an einem Stellplatz weiter im Osten des Rila-Gebirges verbracht. Hier haben wir uns dann auch mit Guido verabredet, den wir bereits in der Slowakei kennen gelernt haben. Es waren lustige Tage und teils sehr lange Abende am Lagerfeuer. Auch unsere Bergungsausrüstung kam wieder zum Einsatz. Diesmal aber nur zu sportlichen Zwecken.
Am Dienstag gings für uns weiter zum Rila- Kloster. Es ist das bedeutendste und größte Kloster des Landes und wirklich sehr beeindruckend.
Zum Abschluss gabs noch frische gegrillte Forelle mit Pommes und Salat in einem Restaurant direkt am Fluss – sehr lecker.